BundesUmweltWettbewerb 2020

Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln

Ziel des BUW ist es, das Umweltwissen junger Menschen sowie ihre Selbständigkeit, Kreativität und Eigeninitiative im Umweltbereich zu fördern.

Eine Beteiligung am BUW eröffnet Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, Anerkennung für ihre Leistungen im Umweltbereich zu erhalten und diese im Vergleich zu anderen durch eine Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten entsprechender Fachdisziplinen, beurteilen zu lassen.
Besonders begabte Teilnehmer/-innen können beispielsweise einen Vorschlag zum Auswahlverfahren der Studienstiftung des deutschen Volkes erhalten und ggf. weiter gefördert werden.
Damit auch das Engagement der Betreuer/innen gewürdigt wird, werden auch engagierte und erfolgreiche Betreuer/innen ausgezeichnet.
Viele der beim BUW eingereichten Projektarbeiten wären ohne die Unterstützung durch Lehrkräfte oder andere Betreuungspersonen nicht entstanden, denn auch begabte Jugendliche benötigen von Zeit zu Zeit Rat und Hilfestellung oder moralische Unterstützung.

Welches sind die Ziele des BUW?

Durch den Wettbewerb sollen Wissen und nachhaltiges Handeln von Jugendlichen im Bereich Umwelt/Nachhaltigkeit sowie deren Selbständigkeit, Kreativität und Eigeninitiative gefördert werden. Es sollen junge Leute motiviert werden, Themen zu Umwelt/Nachhaltigkeit zu bearbeiten. Der Wettbewerb ermöglicht es darüber hinaus, besonders begabte Jugendliche zu identifizieren und zu fördern. Gefragt sind neben Fachwissen insbesondere Kreativität, Fähigkeiten zu interdisziplinärem Denken und Arbeiten, die Verbindung von Theorie und Praxis und die Kommunikation mit Alternativdenkenden sowie Durchsetzungsvermögen.

Was ist das Besondere am BUW?

Es gibt keine inhaltliche Beschränkung auf einzelne Schulfächer – Interdisziplinarität ist ein besonderes Merkmal des Wettbewerbs! Der Wettbewerb ist darüber hinaus handlungsorientiert gemäß dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln„.

Wie werden die Preisträger/-innen ausgewählt?

Alle eingereichten und den Wettbewerbsbedingungen formal entsprechenden Arbeiten werden einem mehrstufigen Auswahlverfahren unterzogen:

  • 1. Gutachterliche Prüfung der eingereichten Projektarbeiten und erste Zuordnung jeder Arbeit zu einer der Preiskategorien (Hauptpreis, Sonderpreis, Förderpreis, Anerkennungspreis, Teilnahmeurkunde, Teilnahmebestätigung) durch einzelne Jurymitglieder der entsprechenden BUW-Kategorie
  • 2. Weitere Begutachtung der für höhere Preiskategorien (i.d.R. Förder-, Haupt- und Sonderpreise) vorgeschlagenen Arbeiten durch weitere Jurymitglieder der jeweiligen BUW-Kategorie.
  • 3. Einzelkolloquien für Teilnehmer/-innen ausgewählter Projekte vor der entsprechenden BUW-Jury bei der Jurytagung.
  • 4. Diskussion und Festlegung der Preiskategorien für alle Projekte durch die gesamte Jury der jeweiligen BUW-Kategorie.

Wie ist der Wettbewerb entstanden?

Als ein Ergebnis des Symposiums „Zukunftsaufgabe Umweltbildung“ (Sept. 1986) mit Experten aller Bildungsbereiche wurde ein Arbeitsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft fixiert, in dem das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel den Auftrag erhielt, die Einrichtung eines bundesweiten, umweltbezogenen Leistungswettbewerbs an der Schnittstelle von Schule und außerschulischem Bereich zunächst zu planen und regional zu erproben. Nach Abschluss der Erprobung wird der „BundesUmweltWettbewerb“ (BUW) seit 1990 vom IPN als Serviceleistung zur Förderung besonders interessierter und engagierter Jugendlicher und junger Erwachsener durchgeführt.